An der Uni werden Bekanntschaften geknüpft, aus denen häufig Freundschaften entstehen – dass sich daraus auch mal ein DJ-Duo bilden kann, beweisen die Wahlberliner Tassilo Ippenberger und Thomas Benedix. Die beiden lernten sich in einem Kurs für Electronic Music Production kennen, den sie im Rahmen ihres Studiums an der SAE belegten. Während dieser Zeit begannen sie auch außerhalb der Uni, Musik zu produzieren, die sie schließlich unter dem Künstlernamen Pan-Pot veröffentlichten.

2005 debütierte das Duo mit ihrem Track „Copy & Paste” auf Anja Schneiders Label Mobilee Records.

Ihr puristischer Minimal-Techno Sound verschlug Pan-Pot von den Hörsälen der Uni hinter die Decks der Clublandschaft. Mit ihrem 2007 erschienenen Debütalbum Pan-O-Rama, das unter anderem den Clubstürmer „Charly” hervorbrachte, übertrat das Künstlerduo schließlich die Grenzen der Hauptstadt.

Neben minimalistischen Tracks von John Acquaviva und Roderick Fox schlagen Pan-Pots Charts aus dem Jahr 2013 einen ebenso schrillen wie dezenten Sound an. Die Beats zucken in rhythmischer Dynamik durch die Tracks und verlieren nicht an Dynamik. Mit dabei sind etwa Tiga und  Goldie, wobei dessen Drum’n’Bass-Track „Kemistry” im Justin-Martin-Remake entschleunigt daherkommt.

1. Tiga – Mind Dimension 

2. D-Nox & Beckers – Watch Me Now (Egbert Remix)

3. Todd Terje – Inspector Norse 

4. Tim Deluxe – Transformation (DJ Hell Remix)

5. Timo Maas – Kick1 Kicki3 (Maetrik Sexy Remix)

6. Scott Kemp – GuY (Ron Costa Remix)

7. DJ Hyperactive – RX Tribe (Len Faki DJ Edit)

8. John Acquaviva & Roderick Fox – In Your Face

9. Pan-Pot & Cari Golden – No One Knows

10. Goldie – Kemistry (Justin Martin Remake)

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