Die wöchentlichen Charts From The Past führen uns dieses Mal nach Stockholm zum Sound-Architekten Cari Lekebusch. Nachdem der Techno-Hype der frühen Neunziger langsam ausklang, wuchs eine neue Generation an DJs und Producern heran, die sich verstärkt auf die Wurzeln des Genres konzentrierten. Lekebusch alias Braincell stand wie kein Zweiter für die Neue Härte und hypnotisierte Crowds mit schnellen, rhythmischen Beats, die durch ihre besondere Härte so gut wie keine Melodien zuließen.

1994 gründeten Lekebusch und Adam Beyer das bis heute erfolgreiche Plattenlabel Drumcode, auf dem unter anderem Amelie Lens, Alan Fitzpatrick und Charlotte de Witte veröffentlichten. 2012 lieferte uns Lekebusch seine Monatsfavoriten. Die Liste gibt einen Einblick in sein damaliges musikalisches Denken – wir blicken auf eine Zeit, die musikalisch von den Neunzigern zehrte und zeitlose Tracks wie „Howling” und „Ghetto Kraviz” hervorbrachte. Außerdem führt Lekebusch neben klassischen Drumcode-Tracks von Alan Fitzpatrick und Gregor Tresher eine groovige Nummer des italienischen Producer-Duos Kroman Celik an.

10. Slam – Metus

9. Gregor Tresher – Papercuts

8. Kroman Celik – Ultro

7. Alan Fitzpatrick – The Showgirl

6. Motor – Man Made Machine (Planetary Assault System Remix)

5. Gary Beck – Struma

4. Chris Colburn – Universal Oddity

Dieser Track ließ nicht nicht einbetten. Hier findet ihr ihn.

3. Johannes Heil – Bimm Bamm (Tony Rohr Remix)

2. Roberto Capuano – Free

1. Jesper Dahlbäck – Tanken

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