Spacehall (Foto: Mona Vulpoiu)

Die Spacehall ist nicht umsonst einer der prominentesten Plattenläden Berlins: Seit gut drei Dekaden im Geschäft und im Stadtteil Kreuzberg ansässig, finden sich in den weitläufigen, verwinkelten Räumlichkeiten keineswegs nur Tonträger mit rein elektronischer Musik für den Dancefloor: Auch Soul, Jazz oder – wie die folgende Auswahl zeigt – Post-Punk lagern in den Regalen.

Etwas speziell bei dieser Ausgabe der Platten der Woche: Kein Text, nur Musik mit Genre-Angabe. Das passt allerdings ausgezeichnet zum Ruf, den die Spacehall innehat: Kein Laden für Schreihälse, sondern bestens geeignet zum Diggen, bis man die Zeit vergisst. Neben der angesprochenen Post-Punk-Platte präsentiert sich das Team schwer angetan von Gerald Donalds Projekten, wagt einen kaleidoskopischen Blick nach Detroit und huldigt der deutschen Dub-Techno-Tradition – weniger mit Aktualitäts- denn mit Qualitätsanspruch.


Dopplereffekt – Neurotelepathy (Leisure System) (Electro)

Dopplereffekt – Neurotelepathy

XOR Gate – Conic Sections (Tresor) (Electro)

XOR Gate – Conic Sections

Torn Palk – Blue And Green (Not My World) (Electronic, Post-Punk, Kraut)

Tom Palk – Blue And Green

Urban Tribe – Urban Tribe (Mahogani Music) (Techno, House, Electronic)

Urban Tribe – Urban Tribe

Porter Ricks – Porter Ricks (Mille Plateaux) (Electronic Abstract, Experimental, Minimal)

Porter Ricks – Porter Ricks
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