James Clement (Foto: Künstler)

James Clement alias ASC ist in den Nullerjahren produktiver Drum’n’Bass-Produzent, der noch kaum über die Genregrenzen hinaus bekannt ist. Im neuen Jahrzehnt ändert sich das: Er veröffentlicht Techno bei Perc Trax und wird zu einem Protagonisten eines neuen, reduzierten Step-Sounds mit Ambient-Ansinnen. Strings und Pads sind nicht mehr Füllmaterial oder Intros, sondern eigenständige Formen, Atmosphäre wird zum Selbstzweck. Dies gelingt nicht immer, wie GROOVE-Autor Daniel Fersch im Juli 2012 feststellt.

Zur selben Zeit haben wir den umtriebigen ASC nach Monatsfavoriten gefragt und eine Liste erhalten, die Einflüsse und eigene Experimente des Briten zeigen. Darunter überwiegend Produktionen, die um die Zeit unter dem Frame des Autonomic-Stils die Runde machen. Also Gehversuche in Richtung Minimalismus, die Drum’n’Bass durch Reduktion neues Leben einhauchen wollten und hin und wieder in Glocken-Melodien und Esoterik steckenblieben. Neben solchen Halfstep-Nummern von Kollegen wie Indigo, Synkro oder Synth Sense findet sich auch hypnotischer Techno von Donato Dozzy und Neel, aus dem ebenfalls der Zeitgeist von 2012 herüber in die Zukunft ruft.

10. ASC – Lone Star

9. Synth Sense – Lost In Time (Synkro Remix)

8. Indigo – Symbol #7.1

7. Voices From The Lake – S.T. (VFTL Rework)

6.  Sam KDC – Symbol #8

5. ASC – Anthracite

4. Method One & Synth Sense – Echo Shard

3. Kiyoko – Sea Of Trees

2. ASC – Polemic

1. ASC – Oneironaut

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