Renate Biergarten (Foto: Presse)

In einem Tweet veröffentlichte die Clubcommission Berlin das positive Zwischenfazit zum Pilotprojekt „Clubculture Reboot”. Mit 2110 Testpersonen wurden vom 6. bis zum 8. August Indoor-Clubnächte in sechs verschiedenen Berliner Clubs, darunter der Kitkat-Club und der Salon zur Wilden Renate, auf Basis von PCR-Tests durchgeführt. Die Pilotveranstaltungen zeigten, dass Tanzveranstaltungen auch unter pandemischen Bedingungen sicher durchgeführt werden können.

Sieben Corona-Fälle konnten vor Beginn der Veranstaltung identifiziert sowie kontaktiert und den Gesundheitsämtern gemeldet werden. Hierbei handelte es sich um drei „Altfälle”, deren Infektionen bereits mehr als zehn Tage zurücklagen, und vier Neuinfektionen. Eine Person war bereits vollständig geimpft. Knapp 70 Prozent der Erstgetesteten, 1447 Personen, nahmen an der PCR-Nachtestung teil. Diese waren alle negativ und es konnten keine neuen Corona-Infektionen festgestellt werden. Das Projekt wurde von der Charité Berlin wissenschaftlich begleitet. Finale Ergebnisse werden jedoch erst Ende August erwartet.

Um am „Clubculture Reboot” teilnehmen zu können, mussten alle Besucher*innen einen PCR-Test machen. Eine Woche später erfolgte dann eine Nachtestung. Zwischen geimpften, genesenen und nicht geimpften Personen wurde nicht unterschieden. Nur die im Rahmen des Pilotprojektes durchgeführten PCR-Tests wurden als Eingangsvoraussetzung zur Teilnahme akzeptiert.

Ein datenverarbeitendes System des Testlabors und des Ticketanbieters TixForGigs stellte sicher, dass nur negativ getesteten Teilnehmer*innen ein Ticket ausgestellt wurde. Zudem wurden bei der Einlasskontrolle Ticketscanner verwendet, die den Zutritt mit gefälschten oder übertragenen Tickets verhinderten.

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