Dasha Rush (Foto: Brieuc le Meur)

Dasha Rush ist eine russische DJ, Live-Performerin, Komponistin und Klangkünstlerin, die neben internationalen Auftritten eine breite Palette an elektronischer Musik- und Kunstprojekten gestaltet. Ihre musikalischen Anfänge hatte Rush bereits in jungem Alter in ihrem Heimatland Russland. Später experimentierte sie mit verschiedenen Formen der Kunst, indem sie mit Tänzer*innen und Maler*innen zusammenarbeitete. Den Großteil ihrer Arbeit veröffentlicht sie auf ihrem eigenen Imprint Fullpanda Records und dem experimentelleren Sublabel Hunger to Create.

Heute lebt und arbeitet Rush als Produzentin und Klangkünstlerin in Berlin und machte sich vor allem mit ihren kollaborativen experimentellen Projekten einen Namen. 2014 entwickelte Dasha Rush gemeinsam mit Stanislav Glaszov die audiovisuelle Performance Antarctic Takt, die den Zuschauer*innen eine 3D-Reise in die Antarktis ermöglichte. 2018 wurde ihr Projekt Territoires Éphémères, das Musik, abstrakte Lyrik, Visualisierung und experimentelle Theater-Performance verbindet, im Funkhaus Berlin uraufgeführt.

Wie die Künstlerin selbst bieten auch ihre Charts von 2011 eine breite Palette an elektronischer Musik. Acid- und Trance-Musikproduzent Emmanuel Top bringt mit „Cyclic” ruhige und dominierende Melodien in die Charts mit ein, und auch das Italienische Ambient- und Experimental-Duo Voices From the Lake hat mit „Drop 3” einen Platz in Rushs Favoritenliste gefunden. Neben loris „Lapis 1” sorgt das musikalische Projekt Lada, bestehend aus Dasha Rush selbst und Lars Hemmerling, für dunklen, trippigen Techno. Dasha Rushs abwechslungsreiche Charts für die Groove resultieren aus ihrer Haltung, die verschiedenen Genres lediglich als Ausgangspunkt und nicht als Ziel zu sehen.

Diese und viele weitere DJ-Charts findet ihr in der GROOVE-Ausgabe #131 oder in unserem Heft-Archiv.

10. Stanislav Tolkachev – Blue Mood

9. Emmanuel Top – Cyclic

8. Female – Untitled

7. Lada – Lostbahnhof

6. Voices From The Lake feat. Donato Dozzy & Neel – Drop 3

5. lori – Lapis 1

4. T++ – Audio 1995#8

3. Orphx – Apparition

2. Lars Hemmerling – Polarity

1. Henning Baer – Slate Gray

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