Bang On A Can (Photo: Presse)
Das Maerzmusik wird dieses Jahr im digitalen Raum stattfinden. Nachdem das Festival letztes Jahr aufgrund der Pandemie absagen musste, verlegen die Berliner Festspiele das MaerzMusik nun auf ihre digitale Streaming-Plattform Berliner Festspiele On Demand. Insgesamt über 70 Stunden Video- und Tonmaterial sollen vom 19. bis zum 28. März via Livestream übertragen werden. Dabei werden die Darbietungen durch unterschiedlichste Formate transportiert. Binaurale Audio-Streams und eine 360-Grad-Kameratechnik etwa sollen ein möglichst immersives digitales Erlebnis bereiten. Ab dem 15. März sind Tickets für den Livestream kostenlos oder gegen eine Zahlung auf freiwilliger Basis erhältlich.
Ausgerichtet durch die Berliner Festspiele findet das MaerzMusik seit 2002 jährlich statt. Es versteht sich als ein Festival für Zeitfragen, dass einen Ort der künstlerischen Erfahrung und der Begegnung darstellen und zum Nachdenken über den Umgang mit Zeit anregen möchte. Mit ihrer Webseite kreieren die Berliner Festpiele dieses Jahr unter dem Thema „Das Ende der Zeit” eine Schnittstelle zwischen den unterschiedlichen physischen Spielstätten und der Vielzahl an privaten Wohnungen und Studios, in welchen die Performances, Konzerte, Filme und Vorträge stattfinden.
Teilnehmende Künstler*innen sind unter anderem die New Yorker Formation Bang On A Can, die französische Klangpionierin Éliane Radigue, das Ensemble Modern und das kanadische Streichquartett Quatuor Bozzini. Eingerahmt wird das Festival von dem Eröffnungsprojekt „Environment”, gestaltet durch die bolivianischen Künstler*innen von PHØNIX16 und dem Orquesta Experimental de Instrumentos Nativos (OEIN), sowie dem neuen Abschlussprogramm „TIMEPIECE”, das das sonst traditionell zum Ende des Festivals stattfindende THE LONG NOW ablöst.
Neben den vielzähligen audiovisuellen Darbietungen wird es außerdem ein digitales Diskursformat unter dem Namen „Thinking Together” geben. Via Zoom wird dort die leitende Idee vom Ende der Zeit in ihrer philosophischen und historischen Dimension verhandelt.
Weitere Informationen über das Programm findet ihr hier.
Groove präsentiert: MaerzMusik 2021
19. bis 28. März
Line-Up: Uli Aumüller, Bang on a Can, Sandeep Bhagwati, François J. Bonnet, Jessie Cox, Halim El-Dabh, Ensemble Extrakte, Ensemble Mosaik, Ensemble Modern, Beatriz Ferreyra, Lucas Gutierrez, Carlos Gutiérrez Quiroga, Sofia Jernberg, Marisol Jiménez, Vimbayi Kaziboni, Hannah Kendall, Mazen Kerbaj, Andile Khumalo, Daniel Kidane, Pavel Kolesnikov, Komposter Kollektiv, Daniel Kötter, Timo Kreuser, Tania Léon, Sonia Lescène, George Lewis, Robert Lippok, Roberto Maqueda, Jasmina Metwaly, Cathy Miliken, Orquesta Experimental de Instrumentos Nativos (OEIN), Bernard Parmegiani, PHØNIX16, Deniza Popova, Quatuor Bozzini, Éliane Radigue, Farhan Sabbagh, Alvin Singleton, Manuel Rodriguez Valenzuela, Ute Wassermann, Ueli Wiget, Zafraan Ensemble