The Fear Ratio (Foto: Presse)
James Ruskin und Mark Broom sind seit den Neunzigern Urgesteine der britische Szene – am 13. März veröffentlichen sie zusammen als The Fear Ratio ihr neues Album They Can’t Be Saved auf Skam.
Mit dem Kollaborationsprojekt leben Ruskin und Broom ihre experimentellere Seite abseits von Techno und House aus. Nach ihrem Debütalbum Light Box von 2011 und Refuge Of A Twisted Soul von 2015 erscheint nach fünfjähriger Pause nun ihr drittes Studioalbum. Abstrakte Synthlines, harte Breaks und Basslines sowie unbeständige Soundscapes dominieren den Klang und positionieren sich irgendwo zwischen IDM, Electronica und Ambient.
Skam, das Kultlabel aus Manchester, ist bekannt für seinen anspruchsvollen Sound – zu den letzten Releases zählen unter anderem Platten von Afrodeutsche und Boards of Canada – und bietet somit auch eine Plattform für elektronische Produktionen abseits des Dancefloors.
They Can’t Be Saved fasst ganze zwölf Tracks. Während das Album mit dem Ambient-Stück „Sender“ eher ruhig beginnt, weist bereits der darauf folgende Track „Exit“ in eine härtere Richtung. Dubbiger Breakbeat und arrhythmische Drums werden untermalt von atmosphärischen Klangteppichen, die ein fast unheimliches Gefühl erzeugen. Mit „Grey Code“ gehen The Fear Ratio in die Offensive: Eine mechanisch klingende Synthmelodie rollt wellenförmig durch den Track, begleitet von einer stark gebrochenen Bassline. Untermalt wird das ganze von zerfließenden Soundscapes, die entfernt an gehauchte Chorgesänge erinnern.
Hört hier „Grey Code“ – unsere exklusive Trackpremiere:
The Fear Ratio – They Can’t Be Saved (Skam Records)
01. Sender
02. Exile
03. Grey Code
04. Small World
05. The Invisible Girl
06. The Curse
07. LM3
08. Captive
09. Game Plan
10. The Final Vision
11. BY3
12. A406
Format: Vinyl, Kassette, CD & Digital
VÖ: 13. März 2020