Foto: Privat (André Galluzzi)
Bevor es in den Neunzigern in Berlin so richtig zur Sache ging, spross der Keim von Techno ein wenig früher in Frankfurt am Main. Hier kommt auch André Galluzzi her, der in der Mainmetropole mit dem Auflegen begann. Mehr alter Hase kann also – was Deutschland betrifft und abgesehen von Sven Väth – kaum einer sein. Seine Charts From The Past sind von 1999 und damit kein kompletter Zoom zurück an den Anfang. Trotzdem macht sich hier dieses ganz bestimmte 90s-Feeling breit – auf dem verschrobenen A2L-Track etwa. Oder der Eigenproduktion zusammen mit Paul Brtschitsch. Oder auf dem trancig-angehauchten “Cast Your Rod” von Aubrey, das einen mit wundervoll tagträumerischer Bassline in seinen Bann zieht. Hyper-Minimal gibt es von Kit Clayton. Dub, der easy für die Ohren ist, von Bluetrain – das Mutterlabel Mosaic ist noch eher aktiv und bekannt. Auch interessant ist das Electronic-Album auf Warp von Two Lone Swordsmen. Fazit: Schöne Playlist!