Was den Clubfokus angeht, spaziert Hanna alias Warren Harris seit jeher auf schmalem Terrain zwischen souligem Jazz-House und Überzuckerung. Das hat damit zu tun, dass Harris sich seinen Tracks weniger als DJ, sondern als Musiker nähert. Der Schwerpunkt liegt dementsprechend bei anspruchsvollen Melodiebögen, weniger auf Funktionalität. Leider werden viele seiner Stücke so im Kitsch ertränkt.
Auch Hannas aktuelle EP kann dabei nur in Teilen („Punk“ ab dem zweite Drittel etwa) an die Klasse anknüpfen, die er beispielsweise in „Metropolitan“ auf Theo Parrishs Label Sound Signature bewiesen hat.
Stream: Hanna – The Never End