Steven Tang und Smallville – gesucht und gefunden. Seit mehr als zehn Jahren träumt Steven Tang aus Chicago davon, ein Album zu veröffentlichen. „Interstice“, das Eröffnungsstück von Disconnect To Connect, ist bereits 1999 entstanden, wollte aber nicht auf die damaligen Maxis des US-House- und -Techno-Produzenten passen. Über die Jahre hinweg sammelte Tang immer mehr Material. Als sein Album Form annahm, überlegte er, wo er es denn am liebsten veröffentlichen würde. Als erstes kam ihm das Hamburger Label Smallville in den Sinn. Umso erfreuter war er, als Just von Ahlefeld und Julius Steinhoff, die beiden Macher von Smallville, in Interviews mehrfach seinen Namen nannten. Als Tang nach Hamburg reiste, lernte man sich kennen. Irgendwann fasste sich der Amerikaner ein Herz und erzählte von seinen Albumplänen. Zum Glück, denn Disconnect To Connect ist wirklich beeindruckend gut. Hier passt alles zusammen. Die neun Tracks stehen ganz deutlich in der Tradition klassischer Detroit-Techno-Entwürfe. Es ist eine Musik, die im Kopf stimmungsvolle Bilder erschafft. Immer wieder lässt Tang großen Emotionen freien Lauf. Dieses Album weiß, wie man Herzen bricht.
Stream: Stephen Tang – Disconnect To Connect