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GROOVE PRÄSENTIERT Pollerwiesen Festival 2.0 (19. Mai)

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Seit 20 Jahren veranstaltet Patrick Peiki in Köln und Umgebung seine Pollerwiesen-Partys. Was jahrelang als relativ übersichtliche illegale Sonntagmittag-Open-Air-Party lief, wuchs in den vergangenen Jahren zu den größten Techno- und House-Open-Airs im ganzen Ruhrpott. Das im vergangen Jahr gelaunchte Pollerwiesen Festival in Dortmund wurde im Groove-Jahrespoll von Euch sofort unter die Veranstaltungs-Top-10 gewählt. Anlässlich des Jubiläums und der zweiten Festival-Ausgabe haben wir uns mit Peiki unterhalten.

 

20 Jahre PollerWiesen. Patrick, wie hat das Ganze eigentlich angefangen?

Wir sind Anfang der Neunziger sehr viel ausgegangen in Köln, für mich war Acid House Ende der Achtziger schon der Weckruf. 1993 bin ich nach Goa in Indien gereist und habe mich dort von den Partys inspirieren lassen. Ich habe geschaut, wie die organisiert sind: Das war natürlich eher rudimentär. Da gab’s ne Bar, einen Generator, eine DJ-Booth und einen, der Musik macht. Mit diesem Bild bin ich dann nach Köln zurückgekommen und habe mit einer guten Freundin von mir versucht, etwas ähnliches auf die Beine zu stellen. Wir haben selbstkopierte Flyer in Clubs verteilt und uns von offiziellen Stellen die ganzen Grillplätze in der Gegend faxen lassen. Die sind wir alle abgefahren und haben die entweder für tauglich oder untauglich befunden. Und am besten Grillplatz, der am entlegendsten war und trotzdem noch Parkplätze hatte, haben wir unsere Anlage aufgebaut, eine DJ-Booth und eine inprovisierte Bar. Dort haben wir an einem Sonntagmittag im Juni 1993 unsere erste Party gefeiert. Da waren wir ungefähr für zwei Jahre, bis der Bürgermeister gerafft hat, wie unsere Promo läuft und den Grillplatz wegen Brandgefahr gesperrt hat.

Und dann ging es zu den Pollerwiesen?

Genau, wir haben unser Zeug gepackt und sind auf die Kölner Pollerwiesen, weil es dort das schönste Rheinpanorama und riesige Wiesenflächen gibt. Die Party lief dort so gut durch, dass wir gesagt haben: Komm, lass uns die Party doch einfach nach der Wiese benennen. Die Getränke haben wir zum Selbstkostenpreis verkauft und Eintritt hat es auch nicht gekostet. Wir haben dann relativ lange Katz-und-Maus mit den Behörden gespielt und zu unseren illegalen Zeiten 14 Locations in Köln und Umgebung bespielt. Dass man nie genau wusste, wann und wo die nächste Pollerwiesen stattfindet, war auch ein Geheimnis ihres Erfolgs. Als Sven Väth dann mal zur Popkomm vor 4000 Leuten aufgelegt hat, war es vorbei mit der Illegalität. Die ganzen Regulationen haben daraufhin natürlich auch die Kosten in die Höhe getrieben und wir mussten Eintritt nehmen.

Was ist der Unterschied vom Pollerwiesen Festival zu den “normalen” Pollerwiesen Partys?

Wir wollen uns beim Festival auch Booking-mäßig öffnen. Es werden auch Acts wie Simian Mobile Disco und Lexy & K-Paul spielen, die etwas breitenwirksamer agieren als zum Beispiel Adam Beyer. Wir wollen mehr Bühnen anbieten, alleine mit der diesjährigen Hilltop Stage mit Ricardo, Reboot und Robag Wruhme könnten wir eine ganze Pollerwiesen bespielen. Trotzdem möchten wir so erschwinglich wie möglich bleiben vom Eintrittspreis her. Die Location ist auch toll und vielleicht können wir dort irgendwann mal auch zu einem zweitägigen Festival wachsen.

Wir verlosen 2×2 Tickets für das Pollerwiesen Festival 2.0 am 19. Mai 2013 in Dortmund. Schickt uns zur Teilnahme am Gewinnspiel bitte bis Sonntag, den 12. Mai, eine Mail mit dem Betreff Pollerwiesen Festival 2.0 an verlosung@groove.de.

 

Pollerwiesen Festival 2.0

Sonntag, 19. Mai 2013
11.00 bis 22.00 Uhr

Line-up: Adam Beyer, Egbert (live), Monika Kruse, Reboot (live), Robag Wruhme, Pan-Pot, Bart Skils, Ricardo Villalobos u. a.

Eintritt: 28 Euro Tageskasse

Revierpark Wischlingen
Wischlinger Weg 157
44379 Dortmund

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