burger
burger

Let Your Heart Draw A Line

- Advertisement -
- Advertisement -

The Remote Viewer aus Leeds brechen auch auf „Let Your Heart Draw A Line“ eine Lanze für die Entschleunigung der Welt und sind wie immer ein verlässlicher Fels in der Brandung omnipräsenter Metropolenhektik. Und haben auch auf ihrem neuen Album wieder die passenden Töne zwischen prozacvernebelter Glückseligkeit und verpixelt klackernden Störgeräuschen im Gepäck. Etwas schwerer greifbar sind die Sounds aber diesmal und in ihrer verrauschten Wattigkeit vielleicht manchmal etwas narkotisierend, wobei sich mir mal wieder zeigt, dass mich ihre Songs am ehesten erreichen, wenn sie ihre Harmonien mal nicht ganz zu Ende denken und Mut zur dissonanten Unfertigkeit beweisen, wie bei „To Completion“ oder „Last Night You Sapop Goodbye And Now It Seems Years“. Aber natürlich gibt’s auch die gewohnt zuckersüßen Wiegelieder, mit denen sie mal wieder Herzen erweichen werden, wie das schöne aber eben auch etwas einlullende „Take Your Lights With You“ mit der unvermepoplichen Nicola Hodgkinson. Schönes Album, das nicht zuletzt auch mal wieder Bonuspunkte für die tollen title bekommt.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.