burger
burger

Freshly Composted

- Advertisement -
- Advertisement -

Michael Reinboths Compost trieb in den letzten zwei Jahren deutlich neue Blüten. Konnte mancher Release für das auf Nu-Jazz abonnierte Label die gelernte Rezeption „stören“, fügt diese Werkschau maßgeblicher Releases alles zum großen neuen Bild. Und verdichtet Potential en masse. Namedroping ist ein furchtbarer Sport, doch hier schreit das Tracklisting laut „Hits“! Ein wenig anders, doch das großartige ist die szeneübergreifende Wirkung der einzelnen Tracks. Alex Attias im Laurent Garnier Mix, Justus Köhnckes „Heart Ov Glass“ Version, Eddy Meets Yanah oder Wei-Chi im gelobten Henrik Schwartz Mix: Qualität bestimmt den Output. Wo der dann landet, ist herrlich offen. Der Weg vom Trüby Trio zu den Wighnomy Bros titlet geradezu stellvertreterisch „New Music“. Auf diesm Compost neuer Musik kann jeder seine passenden Früchte pflücken. Und wer behauptet, Reinboth sei wohl doch ein Raver, muss sich daran gewöhnen, dass diese Disziplin auch als Hochkultur existiert.
<b>Tipp: </b>Intuit feat. Cécile Verny “Peace Of Mind” (Raw Deal Rmx), Trüby Trio “New Music” (Wighnomy Bros. Rmx), Muallem Feat. Audrey “Sweat”

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.