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Dizzyland

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Ob Lump nun eigentlich schon immer Lump 200 hieß oder sich erst seit seinem aktuellen Album „Dizzyland“ so nennt, sei an dieser Stelle mal egal. Auf jeden Fall kann man ihn nun nicht mehr mit dem Lump von content:encodedone oder Karloff verwechseln, zumal der trockene Minimal Funk auf Mental Groove eigentlich auch eine ganz andere Marschrichtung vorgibt. Die Tracks aus dem Dizzyland versprühen einen äußerst spröden Charme, der mit minimalen Mitteln, staubtrockenen Grooves und einer gesunden Portion Ironie auf die Tanzfläche schielt. Die Cut-Up-Holprigkeiten verbunden mit einem leicht verschrobenen Popappeal suchen sich dabei ihre ganz eigene Nische irgendwo zwischen Akufen und Modeselektor. Die meisten Tracks rocken dabei vergleichsweise geradlinig, wobei die Bandbreite aber auch schräge Ravesignale („Passporn“), deep groovende Lauftagebücher („Du gehst schneller“) oder quietschig daddelige Downbeats umfasst. Und als kleine Beigabe gibt’s noch zwei Vpopeos, in denen zuerst die Speisekammervorräte auf den Tischen tanzen („Better Eat Strawberries“) und man anschließend gemeinsam mit den Lumps durch den Kiez spazieren darf.

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