burger
burger
burger

KRAFTWERK Minimum–Maximum (EMI)

- Advertisement -
- Advertisement -

Der visuelle Nachschlag zur Kraftwerk-Tour 2004 gestaltet sich nicht ganz unproblematisch: so beeindruckend und rührend Kraftwerks immer gleiche Konzept-Show live zu erleben war, so schwer ist es, den Eindruck auf den limitierten Ausschnitt eines durchschnittlichen Fernseherapparat zu vermitteln. Wenn es nach mir ginge, wäre mir eine frontale Bühnen-Einstellung der vier Mensch-Maschinen vor ihren Projektonen am liebsten gewesen, jubilierende Publikumsschatten, Kamerafahrten auf die schwitzenden Altmännergesichter oder visuelle Bildbearbeitungspielereien aus der Großväterzeit wirken gerade bei der konzeptionellen Strenge Kraftwerks ein wenig zu viel des Guten. So entsteht der Eindruck, dass gerade das so spektakuläre Nicht-Performative ihres Auftritts verwässert wird – als wolle man den Betrachter mit Ablenkung unterhalten. Soviel an Kritik, für Fans ist die Doppel-DVD natürlich trotzdem eine Freude, weil sie sämtliche visuelle und inhaltliche Images der Band komplett beinhaltet. Und der Sound bläst einen, auch im normalen Stereo-Betrieb, wirklich von der Couch.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Oleksandr Shpak von der Berlin Ballett Company: „Ich habe schon immer groß gedacht”

Ein hochkarätiges Ballett, das mit einem Rave verschmilzt. Hier erfahrt ihr, was es mit dem außergewöhnlichen Tanzprojekt auf sich hat.

Im Studio mit Mathew Jonson: „Wenn ein Dezibel lauter schon zu viel wäre”

Groove+ Mathew Jonson verlagert seinen Lebensmittelpunkt von Berlin nach Lissabon. Wir konnten die Minimal-Legende davor noch im Studio besuchen.

Funk Assault: „Diese Beziehung ist die wichtigste in unserem Leben”

Groove+ Als Funk Assault sind Alarico und Chlär mit Musik und Wissenschaft dem Groove auf der Spur. Wie das zustande kommt, erfahrt ihr im Porträt.