Lange Zeit war Robert Hood bloß beharrlicher und produktiver als seine Detroiter Techno-Kollegen. Mittlerweile bewegt er sich in einer ganz anderen Klasse. Für die...
Die ersten beiden Alben von Kevin Martins Urban-Dancehall-Projekt The Bug Pressure (2003) und London Zoo (2008) hatten zwischen all der Dancehall-Grime-Pressure auch ruhigere Momente.
Das Berliner Duo Cassegrain wurde ab 2011 mit Tracks wie „Painter Of Modern Life“ oder „Plate #1“ bekannt. Auf ihrem Debütalbum machen Alex Tsiridis (aus Griechenland bzw. Wales), Hüseyin Evirgen (aus Istanbul) einen großen Sprung.
Zwei Jahre sind ins Land gegangen seit Hauke Freer und Matthias Reiling alias Session Victim mit The Haunted House Of House ihr Albumdebüt gegeben haben. Wie beim Vorgänger bleibt die britische Freerange-Schwester Delusions of Grandeur das Label der Wahl, bei der Produktion des Nachfolgers See You When You Get There wagten die beiden jedoch den Sprung vom Schlafzimmer ins Studio.
Fast jede Neuerscheinung wird von einem Text zur deren Hintergrund begleitet. Mal sind solche Zettel nötig, mal nicht. Auch Cease To Matter, das neuste...
Dass Daniel Ansorge alias Barnt ein schlauer und hochreflektierter Mensch sein muss, zeigte sich bereits in dem eigenartigen aber doch unwiderstehlichen Sog, den sein bekanntester Track „Geffen“ auf die Aufmerksamkeit sowohl der Clubtänzer als auch der Sofaelektronik-Connaisseure ausüben konnte.
Die Beats sind schwer und verschleppt, die Texturen neblig verhangen und elliptisch leiernd, die Texte explizit. 18+ sind 'Boy' und 'Sis', ein Duo aus LA, das bereits drei fantastische Mixtapes mit verstörenden R'n'B-/Cloud-Rap-Hybriden veröffentlicht hat.
Das von Elisabeth Bernholz gesungene, von Alex Banks aus Brighton produzierte „A Matter Of Time“ verbindet gediegene Broken Beats mit zu eindeutigen Harmonien und Textzeilen..
In Kollaborationen mit der ersten Garde elektronischer Producer war Erlend Øye Mitte der Nullerjahre die angenehmste Stimme der Clubkultur, mit The Whitest Boy Alive...
Deutlich über 50 Katalognummern und nach Tokyo Black Star aus dem Jahr 2009 erst die zweite Albumveröffentlichung auf Innervisions. Dafür zeigt sich mit Lorenz Brunner alias Recondite auch noch ein Künstler verantwortlich, der durch seinen Output bereits seit längerem verstärkt ins öffentliche Interesse drängt – da liegt die Messlatte dementsprechend hoch.
Klar, Black Metal, das ist wieder eine dieser Dean Blunt-Prankstereien. Auf seinem zweiten Soloalbum finden sich zwar massenhaft Genre- und Stil-Versatzstücke – von Spieluhr-Miniaturen und Drummachine-Folk über geloopten Sklerose-Soul und anämischen Quiet-Storm-HipHop bis zu verrauschtem Pseudojazz und Hauntology-Liedgut –, aber keine verzerrten Gitarren.
The Black Madonna ist in Chicago inzwischen als DJ eine Größe, so ist Marea Vierge-Noire, wie sie eigentlich heißt, sowohl Resident wie auch Bookerin in der Smart Bar.