Deutlich über 50 Katalognummern und nach Tokyo Black Star aus dem Jahr 2009 erst die zweite Albumveröffentlichung auf Innervisions. Dafür zeigt sich mit Lorenz Brunner alias Recondite auch noch ein Künstler verantwortlich, der durch seinen Output bereits seit längerem verstärkt ins öffentliche Interesse drängt – da liegt die Messlatte dementsprechend hoch.
Mit seinem dritten Album Iffy zeigt sich Lorenz Brunner auf Innervisions nicht wie gewohnt von seiner düsteren und melancholisch anmutenden Seite. Daher klingen auch „Levo“ und „Garbo“, die nun zusätzlich gemeinsam auf einer separaten EP ausgekoppelt werden, zurückhaltender und emotionaler.
Seit einiger Zeit spricht Dixon von seinem Interesse an Trance. Hier erfährt man, was er damit meint. Was im Neo Trance minimalistisch und kühl klingt, wird hier aus Innervisions’ Deep-House-Definition aufgearbeitet
Daniel Bortz, der erst vergangenes Jahr sein Debütalbum auf seinem Stammlabel Suol veröffentlichte, und Sascha Sibler, der bisher kaum in Erscheinung trat, verbindet eine enge Freundschaft und die Liebe zur Tiefe des Sounds. Auf ihrer zweiten gemeinsamen EP geht ihnen darüber leider der Groove abhanden.
2014 trafen Gerd Janson und Heiko Hoffmann die Innervisions-Gründer Âme und Dixon für ein mittlerweile legendäres Gespräch über die Kunst des Auflegens.
Neun Jahre nach Labelgründung feiert Innervisions die 50. Veröffentlichung mit vier zeitgleich erscheinenden EPs. Anlässlich dieses Ereignisses wird nicht wehmütig zurückgeschaut, stattdessen haben Dixon sowie Frank Wiedemann und Kristian Rädle von Âme für die symbolträchtige Katalognummer das Zepter an einige junge und aufstrebende Produzenten übergeben, die bislang noch nicht auf Innervisions in Erscheinung getreten sind.
Dass wir für die 28. Ausgabe nun die goldene Regel brechen, Künstler nicht in einem so kurzen Abstand ein zweites Mal für die Podcast-Reihe einzuladen, liegt an zwei Gründen: Erstens ist David Augusts neuer Mix ein ganz besonderer und zweitens steht er erneut in Verbindung mit einer Groove-Titelgeschichte.
Zusammenstellung & Gestaltung: Innervisions
01. Francis Harris - Hems
02. The Notwist - Into Another Tune
03. Farben & James DIN A4 - Kader Dolls
04. Afrikan Sciences...
Online verfügbare Beiträge sind verlinkt
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Magazin
Ausstellung: „Booster - Kunst Sound Maschine“, Buch: „Kraftwerk: Die unautorisierte Biografie“, Label: Houndstooth,...
Innervisions rennt mit großen Schritten auf die 50. Katalognummer zu. Doch wer denkt, es wird mit dem Hitpotential auf die runde Nummer gewartet, der...
„Tatischeff“ von Âme hat vier Akte: Zuerst tritt uns eine bezaubernde, irisierende Xylophon-Figur entgegen, die ein wenig später von scharrenden, technoiden Sounds untermauert wird....
Sébestien Devauds erster Innervisions-Besuch wurde noch von zwei Dixon-Interpretationen dominiert. Mit der „Scala EP“ gehört seinem Alias Agoria die Bühne ganz allein. Der Titeltrack...
Der gemeinsame Erstling „Howling“ von Âmes Frank Wiedemann und dem Singer/ Songwriter Ry Cumings schlug mit mächtig Hitpotenzial ein und landete unter anderem in...