Das vierte Album von Brian Eno für Warp ist erneut das Produkt einer Kollaboration. Das ist aber schon die einzige Parallele, die zu Drums Between The Bells und Small Craft On A Milk Sea zu ziehen wäre. Denn das Ergebnis der Aufnahmen mit dem Underworld-Sänger Karl Hyde und dem erst 20-jährigen Produzenten Fred Gibson sowie einer ganzen Reihe illustrer Gäste wie Will Champion von Coldplay oder dem ehemaligen Roxy Music-Kollegen Andy Mackay hat Eno selbst überrascht.
Jennifer Cardini war als Resident-DJ im Rex für die Entwicklung der Clubszene von Paris von maßgeblicher Bedeutung, heute wohnt sie in Köln. Mit ihrem Label Correspondant führt sie dem Dancefloor frische Luft zu.
Drei Tracks machen aus der Gigolo 297 „Die Wiener Festwochen“: Geradezu symphonisch entfaltet Peter Kruder darauf seine strahlend bestückte Soundpalette.
Ein Trio in Rockbesetzung, das Hits der elektronischen Musik covert – dieser Twist stand am Anfang der Bandgeschichte von WhoMadeWho. Dreams, ihr nunmehr fünftes Studioalbum, zeigt, was für einen Weg die dänische Formation in den vergangenen zehn Jahren zurückgelegt hat.
Das finnische Electro-Duo Morphology besteht aus den Produzenten Matti Turunen und Michael Diekmann. Binnen kurzer Zeit konnten sie sich mit dem Album Urania’s Mirror und einem Dutzend Maxis eine ansehnliche Reputation verschaffen. Ihr zweites Album, wie das Debüt auf Zyntax Motorcity erschienen, schließt nahtlos an diesen Produktionsstrom an.
Mehr denn je gibt sich das Producer-Duo Elitechnique aus Rotterdam auf seinem neuen Album für Clone Loft Supreme der suggestiven Sogwirkung imaginärer Soundtracks hin.
Auch auf ÜberMood wird rasch deutlich, dass Prommers musikalischer Zugriff ein doppelter ist, dialektisch geformt durch seine Erfahrungen als Schlagzeuger einerseits und als DJ andererseits.
Das Label Idle Hands ist aus dem gleichnamigen Plattenladen in Bristol hervorgegangen, in dem auch die junge Produzentin Shanti Celeste hinter dem Tresen steht.
Veröffentlichungsoffensive von Jennifer Cardinis in Köln stationiertem Label: Neben einer ambitionierten Labelcompilation stehen auch weitere Maxis zur Veröffentlichung an.
Ein Nachruf in Vinyl ist die Smaul 012. Acid Pauli alias Martin Gretschmann hat „Farewell Fred“ in Gedenken an einen verstorbenen Freund produziert, im Runout der Platte ertönt seine Stimme.
Nach der opulenten Jubiläums-Box hat Eskimo eine neue Compilation-Reihe aufgelegt, deren Leitfaden von Farben und den mit ihnen verbundenen Gefühlen bestimmt wird. Die Pink Collection ist im Sommer 2013 erschienen, nun folgt mit The Blue Collection der zweite Streich.