Eine neue Mix-CD vom freundlichen Norweger Prins Thomas. „More of the same“ ist der erste Gedanke, der einem durch den Kopf schießt. Und sicher: es gibt Synth-Arpeggios satt. Nur ist die Selektion diesmal nicht ganz so freundlich und sonnig und balearisch wie er und seine Label-Kollegen sonst immer daherkommen.
Auf ihrer letzten Tour präsentierten The Knife nicht nur eine ambitionierte – nun, ich nenne es mal, in Ermangelung eines passenderen Begriffs – Tanz-Revue, sondern auch radikale Re-Works ihrer Stücke. Statt jetzt ein Live-Album zu veröffentlichen, gibt es diese Eigen-Remixe in Studio-Versionen.
Als das Debüt von To Rococo Rot 1996 erschien, wurde es dem Post-Rock zugeordnet, weil es instrumentaler Rock war, der sich eher an Track-Strukturen, denn an Songs, orientierte. Genauer betrachtet, beackert das Trio seit fast zwanzig Jahren aber ein Feld zwischen dem düsteren Ende von Post-Punk und den zahlreichen elektronischen Experimenten, die in dieser Zeit und dieser Szene entstanden sind.
Spectrum Spools ist ein von John Elliot kuratiertes Unterlabel von Mego, auf dem vor allem Reissues von Kleinstauflagen-Perlen des amerikanischen Synthie-Untergrunds erscheinen. Nach einem...
Danton Eeprom hat den düster-poppigen Elektro-Sound ziemlich perfekt drauf. Das einzige, was man einem solch makellos produzierten Stück wie „Hungry For More“ vorwerfen könnte, ist, dass der Sound nun doch schon einmal zu oft reproduziert wurde. Wenngleich auch selten so detailreich und catchy. Das gute an Danton Eeprom ist allerdings, dass er noch mehr drauf hat.
in schönes Konzept hat das neue Album von Andreas Dorau. Er hat sich CDs aus der Bücherhalle am Hühnerposten in Hamburg ausgeliehen. Auswahlkriterium war das Cover.
Justus Köhncke: ex-Whirlpool-Mitglied, immer etwas aus der Zeit gefallen wirkend, musikalisch aber stets auf der Höhe der Zeit (oder ihr eine Nasenlänge voraus). So...
Die Power des Loops. Axel Willner lotet sie unter verschiedenen Projektnamen immer wieder neu aus. Der bekannteste dieser Namen ist The Field. Und auf...
Die Debüt-EP „Life Of Leisure“ von Ernest Greene alias Washed Out war so etwas wie das Genre-definierende Chillwave-Album. Man kann sich den Blogger, der...
Vielleicht liegt es daran, dass das Debütalbum des Brooklyn-Duos Blondes eine Sammlung von – bis auf zwei Ausnahmen – bereits veröffentlichten Tracks war. Oder...
Dinkys Alben werden immer songorientierter. Nach ihrem 2008er Minimal-Techno-Meisterstück May Be Later veröffentlichte sie das wunderschön verhuscht-skizzenhafte Anemik und nun folgt mit Dimension D...
Diamonds And Boys war vor zwei Jahren eine meiner Top-Ten-LPs des Jahres. Extrem ansteckender, überschäumender Post-Punk-Disco-Pop, der wie eine zugängliche Kreuzung aus The Knife...
Mark Van Hoen ist seit fast zwanzig Jahren in der verwinkelten Welt zwischen experimentellem Ambient und atmosphärischer Electronica unterwegs. Seine Musik hat auch in...
Lism basiert auf Musik, die Ellen Allien für eine Tanzperformance produziert hat. Es ist eine 45-minütige Soundreise, die weitgehend ohne Beats auskommt. Sie beginnt...