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Christoph Braun

170 Beiträge

NILS FRAHM Victoria – Music For The Motion Picture (Erased Tapes)

Entgegen so vieler Soundtracks der jüngeren Vergangenheit reicht diesen Stücken die pittoreske Verlorenheit nicht aus.

JON HOPKINS Late Nite Tales (Late Nite Tales)

Als Kollaborator spielt der Londoner Jon Hopkins international. Mit Brian Eno arbeitet er zusammen, mit dem Blockbuster-Regisseur Peter Jackson ebenso. Daran mag es auch liegen, dass Jon Hopkins erst 2013 mit dem Album Immunity zum Liebling wurde.

MARTYN The Air Between Words (Ninja Tune)

Einer der Feieranlässe ist gekommen, wenn die Bassline von „Two Leads And A Computer“ ausschlägt: Währen Drum- und Bassspur in einer sehr an die Psychedelik des Sheffielder Sounds erinnernden Weise pumpen, setzt ohne Gehabe eine zweite, etwas höher angesetzte Basspur an. Diese grundiert nicht, nein, sie singt wie ein grummeliger Crooner.

TEEBS Estara (Brainfeeder)

Ganz am Ende kommt der ultraschöne Moment. Lars Horntveth hat sich schon eine Weile warmgelaufen mit seinem Saxofon. Hat die Glitzerflächen von „Wavxxes“ in den Bass-Tonlagen begleitet. Sich angehört, wie eine immer wieder kurz vorm Abschmieren sich bewahrende Akustikgitarre die Harmonien schlägt.

ROLL THE DICE Until Silence (The Leaf Label)

Was Peder Mannerfelt und Malcolm Pardon hier aus ihrem (analogen) Maschinenpark und einem 26-köpfigen Orchester cutten, zeugt von den Spannungen, den Gut-Böse-Unterscheidungen und überhaupt solcher genormter Eindeutigkeiten, wie wir sie aus dem Hollywood-Kino kennen.

PATTEN Estoile Naiant (Warp)

Wo ist die Eins , diese Frage stellt sich nicht die ganze Zeit auf Estoile Naiant, dem zweiten Album des Warp-Neuzugangs Patten.

37. CARIBOU Swim (City Slang, 2010)

Text: Christoph Braun | zur Übersicht der 50 besten elektronischen Alben Erstmals erschienen in Groove 145 (November/Dezember 2013) Fire Music, so nannte der Saxofonist und Jazz-Erneuerer...

44. WUNDER Wunder (Karaoke Kalk, 1998)

Text: Christoph Braun | zur Übersicht der 50 besten elektronischen Alben Erstmals erschienen in Groove 145 (November/Dezember 2013) Im Jahr 1998 vollzog Jörg Follert mit dem...

MICHAELA MELIÁN Monaco (Monika Enterprise)

Zunächst einmal gibt es hier einen Hammer-Track: „Chemin Du Signal“ sammelt Streu-Sounds ein, komprimiert sie zu kristallinen Strukturen, die schließlich zu Hörsignalen umgewandelt werden....

FUCK BUTTONS Slow Focus (ATP)

Nach ihrem Debüt vor vier Jahren, Street Horrsing, sind die Fuck Buttons mittlerweile bei einem rockhaften Sounddesign angelangt. Nach wie vor lieben es John...

AUSTRA Olympia (Domino)

Man könnte Listening Experience Contests veranstalten. Mit einem Streaming im Fitness-Studio ist es nämlich nicht getan. Dann klingt Olympia zwar bestimmt ganz nett. Das...

PET SHOP BOYS Electric (x2 / Kobalt)

Huch, es ist Electroclash! Elektrische Musik mit trockenem Humor, wenn zum Beispiel der Song mit dem größten Stadion-Potential ausgerechnet „Love Is A Bourgeois Construct“...

HOLDEN The Inheritors (Border Community)

James Holden hat es ja schon einmal geschafft, einen ekligen Begriff wieder in die Münder zu bringen. Mit seinem fugen-, jedoch bei weitem nicht...

ZOMBY With Love (4AD)

Dem Auf und Ab von Hardcore- und Electronic Listening-Pieces seiner bisherigen Veröffentlichungen macht Zomby nun mit einem Doppelalbum ein Ende. With Love Vol. 1...

CONQUERING ANIMAL SOUND On Floating Bodies (Chemikal Underground)

Flott mit Stolpersteinen, so klingt der dancey Pop des Duos Conquering Animal Sound aus Glasgow. Die meisten dieser Hänger sind einkalkuliert, bestehen doch die...