Michael Bouldry-Morrison aus Brooklyn kennt man mit seinem Projekt Octo Octa vor allen Dingen von seinen schwelgerischen Housetracks im Neunziger-Gewand, die er auf 100% Silk veröffentlicht hat.
Larry Heard arbeitet ohne Pause seine inzwischen fast drei Jahrzehnte währende Karriere auf. Nachdem zuletzt das Gesamtwerk seines Acid House-Projektes Gherkin Jerks neu aufgelegt...
Joe Mount, der Mann hinter der Band Metronomy, hat im Gegensatz zu vielen Künstlern, die den Rest ihres Lebens bei dem Sound bleiben, den sie zu Beginn ihrer Karriere herausgearbeitet haben, eine ganze Weile gebraucht, um seinen Weg zu finden. 2011 erschien The English Riviera, seine Liebeserklärung an seine alte Heimat – ein Album, welches das Zeug zum Klassiker hat. Mit Love Letters knüpft der Engländer nun einerseits nahtlos an, doch andererseits ist der vierte Metronomy-Longplayer deutlich introspektiver und spröder als der Vorgänger.
David Sumner alias Function ist seit den Neunzigern Bestandteil der New Yorker Techno-Szene. Zu Techno kam er, als Jeff Mills noch im New Yorker Limelight auflegte.
Im vergangenen Jahr hat Gavin McClary, der seine Identität lange Zeit hinter seinem Pseudonym Chicago Damn verstecken konnte, mit Experiments Must Continue seine erste LP veröffentlicht.
Muss man jemanden, der noch keine zwanzig ist und derart souverän und weit draußen Musik produziert wie Max Graef als Wunderkind bezeichnen? Nein, man muss nicht, vor allen Dingen will man es nicht, zu abgedroschen ist das Gerede vom Wunderkind.
Matt Karmil kommt aus dem englischen Stonehenge, irgendwann verschlug es ihn nach Köln, wo im vergangenen Jahr über das Kompakt-Umfeld auch seine Laufbahn als Produzent begann.
Zeit wurde es wirklich – seit zehn Jahren ist Todd Terje nun eine feste Größe. Er trat zunächst als fleißiger Produzent von Re-Edits auf den Plan. Er war neben Prins Thomas und Lindstrøm der dritte im Bunde der norwegischen Cosmic-Disco-Invasion, die in den Nullerjahren einige Zeit lang für Furore sorgte. Ein Album hat der aus dem Dorf Mjøndalen stammende Terje Olsen in all den Jahren jedoch nicht aufgenommen.
Erstmals erschienen in Groove 146 (Januar/Februar 2013)
Betreiber: Steve Mizek
Ort: Chicago
Stil: American Dance Music
Künstler: Amir Alexander, Pittsburgh Track Authority, Policy, The Black Madonna, Gunnar Haslam,...
Die US-Band Liars hat während ihrer Karriere, die vor zwölf Jahren in New York begann, schon mehrfach ihr musikalisches Gesicht gewechselt. Mess, der neue Longplayer der Amerikaner ist abermals eine Überraschung.
Der sich in der Anonymität wohlfühlende Produzent ist heute ein fast ausgestorbenes Berufsbild. Einer der letzten Vertreter ist Stephan Laubner alias STL.
Man muss Marco Niemerski alias Tensnake attestieren: Seine Karriere hat er mit Bedacht aufgebaut. Der Hamburger ist keiner, der Track auf Track raushaut.