burger
burger

Homespun Remedies

- Advertisement -
- Advertisement -

Stephan Laubner schraubt immer weiter an Musik für erst zu erfindende Tanzflächen. Die Something-Katalognummer 16 eröffnet er mit einer seiner typischen, 13-minütigen House-Meditationen: schief gegeneinander gestellte Rhythmussignale treffen auf unruhiges Bassrumpeln und leicht nerviges Georgel – aber im Zusammenspiel wird tiefe Kontemplation daraus. Beim ungelenken Breakbeat des A2-Stücks „Hipflip“ funktioniert das weniger gut, dafür rauscht zum Ausgleich „Snapmode“ auf der Rückseite wie ein ins Schleudern geratener Relief-Track übers Clubparkett. Wer das für zünftige Kost hält, der hat Laubners unter dem Decknamen Synthonic Matter aufgenommenes Free-Jazz-Chaos auf der Rausschmeißernummer noch nicht geschmeckt, die man sich als elektronische Variante eines Schlagzeugsolos vorstellen darf. Für Auflockerung zwischendurch sorgt wie gewohnt eine Handvoll Loops, von denen Numero 4 den Peak-Time-Vogel abschießt. Fazit: (fast) alles ebenso verschroben wie gut.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Felix Leibelt über Mark Spoon: „Das war kein gewöhnlicher Typ”

Wir wollten wissen, wie sich der Autor des Podcasts dem Mensch nähert, der wie kein anderer für die Ekstase und Exzesse Neunziger steht.

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.