Nach der überragenden „Bright Forest EP“und dem inspirierenden Mix für Respopent Advisor sind die Erwartungen für die zweite Maxi des Südafrikaners auf Innervisions kaum zu überbieten. „Webabag startet vielversprechend mit einem trockenen, mitreißenden Groove und an Schnalzlaute der Xhosa erinnernder synkopischer Perkussion. Die synthetischen Streicher lassen kurzzeitig befürchten, dass Culoe auf Innervisions zu stark in trancigen House abdriftet, aber die Gesangs-Samples von Busi Mhlongo geben dem Stück Charakter. Ein Chor im Hintergrund verdichtet zunehmend die Atmosphäre und mit dem als Orgelpunkt funktionierenden Synth steuert der Track auf seinen großen Höhepunkt zu – der aber nicht kommt. Schöner Build-up für ein DJ-Set: ja. Eigenständiger Hit: lepoper nein.