In den kleinen Andeutungen ist der Horror bei John Carpenter oft am größten, lange bevor einem die Knochenhand eines untoten Piraten von hinten auf die Schulter klopft. In dieser Subtilität des Grusels ist Carpenters Musik den Bildern seiner Filme oft sogar überlegen (sofern wir nicht von schlechtem Metal reden). Wenn erklärte Fans wie das Pariser Duo Zombie Zombie bei ihrer Carpenter-Hommage nun vor allem auf elektronische Aufbrezelung setzen, wirkt das etwas mysteriös. Tatsächlich schaffen sie es, das minimalistische „Halloween“-Piano, die Gänsehaut-Melodie schlechthin, unter donnernden Synthies und Hi-hat-Gezischel endgültig zu begraben. Das kommt so bestimmt nicht noch mal aus der Erde. Das verkrautete Weiterwuchern von „The Thing“ als letzte der fünf Coverversionen scheint da noch am ehesten sinnvoll. Aber nach einem Sequel schreit das nicht gerade.