burger
burger

The Crack Capone

- Advertisement -
- Advertisement -

„Watch My Feet“, ein Stück des Chicagoer Rap-Duos Dude N Nem aus dem Jahr 2007, war wohl mit dafür verantwortlich, dass die Welt von der Straßentanz-Szene der Stadt am Lake Michigan Notiz nahm. Im Vpopeo dazu waren Tänzer zu sehen, die mit wirbelnden Füßen irrsinnig schnelle Tanzfiguren auf den Asphalt legten. Während „Watch My Feet“ ganz eindeutig auf ein HipHop-Publikum ausgerichtet war, ist der eigentliche Soundtrack zu dem „Footwork“ genannten Tanzstil jedoch House – genauer gesagt die Chicagoer Ghettovariante Juke. Die Footwork-Szene und damit die aktuelle Form von Jukehouse zu dokumentieren hat sich jetzt Planet Mu zur Aufgabe gemacht. Nach DJ Nates Da Trak Genious ist DJ Rocs The Crack Capone bereits das zweite Juke-Album, das innerhalb von kurzer Zeit auf dem Label erscheint. Rocs extrem rohe Tracks, die selten länger als drei Minuten dauern, klingen genauso atemberaubend wie die dazugehörigen Tanzschritte aussehen. Mit ihren wirbelnden Kickdrums und peitschenden Snares bei 150 Beats pro Minute, wild zusammen geschnittenen Rap- und R’n’B-Samples und abgrundtiefen Bässen verbinden sie Untergrund-Attitüde, Experiment und Pop zu einer faszinierenden Mischung.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.