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Gigolo Twelve

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Dass im Hause Helmut Geier nicht gekleckert wird, sonders stets geklotzt, ist hinlänglich bekannt. Und auch auf der vorliegenden Dreifach-CD-Compilation wird wieder mit den Muskeln gespielt, wenn auch dieses Mal eher mit denen aus Wien. Die Hauptstadt von Österreich ist einer der musikalischen Schwerpunkte der Labelschau, und so präsentieren sich neben Peter Kruder noch einige Nachwuchshoffnungen der Understatement-Metropole. Der eigentliche Fokus jedoch liegt ganz klar auf Housemusic in all ihren Facetten. Da finden sich eher simpel gestrickte Jackhouse-Tracks wie Snuff Crews „More Fun“, Komplettausfälle wie ein Remix von Paul Moogs Psychonauts-Projekt, aber auch echte Perlen wie das Tribalstück des Wiener Produzentenduos Makossa & Megablast. Die bekannten Hits des Labels wie die Hell’sche Kooperation mit Roxy Musics Bryan Ferry (selbstverständlich im Carl-Craig-Remix, völlig zu Recht ein kleiner Hit) oder der
Henrik-Schwarz-Remix von „The Angst“ sind selbstverständlich ebenfalls vertreten, überhaupt von Interesse sind allerdings eher die 17 bisher unveröffentlichten Tracks. Sehr schön dabei vor allem Neuentdeckungen wie Ken Haywakawas Space-Slomo-House-Stück „Trip To Amsterdam“ oder „The Spirit“ von Lenoir & Meriton. Beeindruckende Zusammenstellung, allerdings eine voller Höhen und Tiefen.

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