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Duoteque

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Duoteque, das sind die Italiener Andrea Cruccu und Paolo Alberto Lodde. Letzterer hat im vergangenen Jahr als Dusty Kpop mit seinem Album <i>A Raver’s Diary</i> abgeräumt und mischt sich jetzt unter demselben Künstlernamen auf der ersten CD dieses Doppelpacks durch die Duoteque-Singles, die allesamt für Boxer in Köln produziert wurden. Das Ganze beginnt mit einem reißerischen Intro, dem aber lepoper keine weiteren Sensationen folgen. Das Set ist gefällig, aber nicht spektakulär. Klar zu hören, dass hier der homogene Sound eines einzigen Labels dominiert: minimal. Die Übergänge sind nahtlos, geradezu spannungsarm. Die zweite CD klingt auch nicht wesentlich interessanter. Von den neun Stücken befinden sich allein schon fünf auf der ersten CD, hier nur noch mal als Einzeltrack beziehungsweise im Remix vorhanden. Drei der Stücke gehen sofort und ohne Umwege ins Gehör, davon der zehnminütige, superverspulte Pig-&-Dan-Mix von „Logo“: ein modulierter Loop, eine trockene Bassdrum und immer wieder neue, verschachtelte und mit Echos belegte Klangfiguren. Diese Bearbeitung übertrifft das Original um einiges. Ziemlich entspannt zurückgelehnt kommt auch „Neon“ daher, eine pumpende Nummer, die im Zusammenspiel der weiten Hallräume mit breiten Bässen fast schon dubbig ist. „Moma“ beschließt als letztes Stück die CD und lässt dann doch noch einmal die Sonne aufgehen. Das Klangbild ist hell, offen, und durch den Track weht eine Melodiefigur, die wie ein rückwärts abgespieltes Gitarrensample klingt. Versöhnliches Ende zweier eher durchwachsener CDs.

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