Es war ein weiter Weg für Lusine von seinem meditativen Techno und Downtempo der Jahrtausendwende bis zu seinem heutigen stimmlastigen Output, den er vor allem seit seiner Liaison mit Ghostly entwickelt hat, und für den das poppige „Two Dots“ von 2009 bezeichnend ist. Konstant sind eine kristalline, minutiös geschliffene Qualität des Klangs und überragende Kompositionsarbeit. Auf dieser EP führt der Amerikaner seine Laborversuche mit der Stimme weiter, lässt sie sich aus ihrer zunächst wie üblich fein verarbeiteten Schnipselform zu Gesang in vollständigen Versen auf „Quiet Day“ entfalten. Neben den federnden, flackernden Vocalrhythmen der anderen Stücke wirkt der Track leider seltsam saftlos. „Arterial“ und „Eyes Give In“ machen’s wett.
LUSINE Arterial EP (Ghostly International 217)
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