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Heimatmelodien

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Wer im vergangenen Jahr nicht von Super Flu und ihrem Hit „Shine“ hörte, der trieb sich wohlmöglich überall rum, aber nicht auf den Tanzflächen Berlins, schon gar nicht den unüberdachten. Der gleichzeitig mit Techno und Pop liebäugelnde Sommerhit ließ nicht nur sonntags in der Bar25 die Arme in die Luft fliegen. Nun also lässt das Hallenser Duo einen Langspieler folgen. Der ist nicht etwa ein „Best of“ der recht beeindruckenden Liste an veröffentlichten EPs, sondern eine Handvoll eigens produzierter Techhouse-Tracks. Sehr druckvoll, das alles, und durchaus auch wieder sommerlich. Zwischen all den Claps, Hi-hats und Percussions hört man jede Menge Sonnenlicht. Insgesamt ein durchaus annehmbares Album (mit „Poppycock“ ist sogar ein kleiner Hit dabei) – allerdings mit zwei Abzugspunkten. Den einen gibt es für den Einsatz von „Opa Herbert“, dessen wohl irgendwie witzige Einlassungen zu elektronischer Musik ebendiese nur sehr bedingt veredeln. Den anderen gibt es für die Wahl des Albumtitles. „Heimat“, das ist nichts Gutes. Dieses Album ist es eigentlich schon.

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