burger
burger

The City Never Sleeps

- Advertisement -
- Advertisement -

Jetzt ist also endgültig offiziell: Gavin Russom ist tatsächlich der verrückte Wissenschaftler, für den man ihn gehalten hat, wie er da so mit wirrem Bart und Mähne inmitten seines Maschinenparks aus alten Synthesizern steht. Mit seiner Partnerin Delia Gonzales hat er kosmisch flirrende Ambientabenteuer gestaltet, 2009 hat er als Black Meteoric Star eins der besten Alben des Jahres veröffentlicht, mit seinem neuen Projekt The Crystal Ark setzt er den zuletzt eingeschlagenen Weg fort und arbeitet sich an seiner Vorliebe für düsteren, betont „organisch“ klingenden House der alten Schule ab. In dem unfassbaren Stück „The City Never Sleeps“ kombiniert er das unnachgiebig pumpende Grundgerüst mit destillierten Versatzstücken, die er sich aus diversen brasilianischen Musiken wie Tropicália oder Funk Carioca abgehört hat – sein neues Faible. Weibliche Gesänge, männliche Gesänge, Glocken, Stöhnen, zwölf Minuten, Steigerungen, Höhepunkt um Höhepunkt. Dass die B-Seite nur das Instrumental bringt, kann der Größe dieses Tracks nur wenig nehmen. Braucht jeder.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.