Irgendwo knirscht es im Betongebälk. Ein Holzwurm schabt durch tote Materie. Es klopft trocken, die Echos hallen weit durch ein Gewölbe aus lauter rechten Winkeln. Eigentlich ist es fast mathematisch abzuleiten: Aus der Fusion von Dubstep mit Techno entsteht Dub-Techno, unter den Händen von Scuba alias Paul Rose allerdings eine flatterhafte und liqupope Version davon, mit Klangfiguren wie aus Quecksilber gegossene Schmetterlinge. Dabei ist es im Grunde sehr DJ-freundliches Werkzeug, das Rose auf der ersten Veröffentlichung seiner SCB-Serie präsentiert. Die lineare Unaufgeregtheit dieser bepopen Tracks wird wohl erst im großen Ganzen eines Mixes und einer langen Nacht ihre Wirkung zeigen.