burger
burger
burger

~Treibgut/RN-Rhythm-Variations/Vandal

- Advertisement -
- Advertisement -

Eine neue Subserie auf dem serienverliebten Raster-Noton: Als Laufnummern 111 bis 119 werden 12-Inches veröffentlicht, die nach den griechischen Ordnungszahlen der chemischen Elemente 111 bis 119 im Periodensystem benannt sind – die „Unun“-Folge. Es sind die ersten 12-Inches auf Raster-Noton seit Byetones Minihit „Plastic Star“ 2008. Den Anfang hatten letztens die Japaner NHK mit „Unununium“ gemacht, jetzt liegen die nächsten drei Beiträge vor. „Ununbium“ mit dem 12-Inch-Namen „Treibgut“ stammt vom deutschen Multimedia-Aktivisten Grischa Lichtenberger. Der verliert sich auf seinen technizistisch betitleten Tracks („0406_01_RS_!“) allerdings zumeist in harschem Neunziger-Glitch-Geschredder. Nur zwischendrin, beim eindeutig benannten „Calipso“ wird es kurz interessant, wenn sich eine dissonante Gitarre mit einem Autechre-Beat duelliert. Aoki Takamasa ist da auf „Ununtrium“, wo rauschende Dancehall-Rhythmen und granulierte Boombap-Beats an die HipHop-Affinität des Label-Mitbetreibers Olaf Bender erinnern, weitaus spannungsgeladener. Und dann ist da noch Mika Vainio, der für die Tracknamen von „Ununquadium“ germanische Stämme zitiert und mit „Teutons“ oder „Goths“ unaufhaltsame Analog-Industrialhorden von der Leine lässt. Richtet, im richtigen Moment im Club gespielt, wahrscheinlich wunderbare Verwüstungen an.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Marrøn: „Ich bin als DJ auf der Tanzfläche geboren”

Für Marrøn ging es vom Parkett auf die Tanzfläche – uns hat er unter anderem erzählt, warum er seine Profisportlerkarriere gegen die DJ-Booth eintauschte.

A100 in Berlin: Nie wieder Autobahn

Berliner Clubs und Initiativen haben wieder gegen den Ausbau der A100 demonstriert – wir haben uns vor Ort umgehört.

Waking Life 2024: Der Schlüssel zum erholsamen Durchdrehen

Das Waking Life ist eine Anomalie in der Festival-Landschaft, was programmatischen Anspruch und Kommerzialität anbetrifft. Wir waren dabei.