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Metafiction

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DFRNT (sprich: „Different“) kommt aus Edinburgh und betreibt ein kleines Download-Label namens Echodub. Der Name erinnert nicht ganz zufällig an das dänische Dubtechno-Label Echocord, denn schließlich ist DFRNT – wie er in Interviews gern betont – ein großer Bewunderer der Klanglandschaften von Echocord-Künstlern wie Quantec. DFRNTs Musik ist ähnlich dicht und atmosphärisch, nur knüpft sie in Bezug auf das Tempo und den Aufbau der Stücke nicht an Techno an, sondern an Dubstep. Metafiction würde sich wunderbar als Soundtrack für leicht surreale Filme über die schottischen Highlands eignen: Die Kamera fliegt in Zeitlupe über grasbewachsene Hügelkuppen und stürzt sich am Ende über die Steilküste hinab in die wild wogende See. Alles auf diesem Album schmeichelt den Ohren: die pulsierenden Bässe, die schwebenden, warmen Flächen und die wabernden Halleffekte. Es ist Musik zum Träumen für verregnete Sonntagnachmittage. Mir persönlich wird es an manchen Stellen etwas zu süßlich, die Dame des Hauses dagegen findet es einfach nur „schön“.

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