burger
burger

5 Years Of Great Stuff

- Advertisement -
- Advertisement -

Ob sich der Münchener DJ Thomas Brückner aka Tomcraft schon im Oktober 2003 hätte träumen lassen, dass sich sein Label trotz des stetig rauen Gegenwindes im Sektor elektronischer Tanzmusik zu einem der erfolgreichsten Player der deutschen Clubszene entwickeln würde? Zusammen mit einem seiner populärsten Acts, Tobias Lützenkirchen, spielt sich Tomcraft über 74 Minuten durch knapp vierzig Tracks der Labelgeschichte, dem Digitalmix sei Dank. Und dokumentiert dabei so ganz nebenbei die besondere Qualität des Labels, nie einfach nur unverbindlich austauschbares Tanzflächen-Futter zu präsentieren, sondern mit melodischen Hooklines den Zauber zwischen Discotech und Pop immer wieder neu zu beleben. So begleiten Margots „Torch“, Butchs „Amelie“, Lützenkirchens „All That Jazz“ und natürlich Gregor Treshers Überhymne „A Thousand Nights“ (hier im Dubfire-Remix) durch einen immer wieder überraschenden Imperativ des Hedonismus. Wertschöpfend Neues gibt es dann auf CD 2 mit zwölf bislang unveröffentlichten Remixen, darunter Rainer Weichhold Funktions-Dubreggaehouse mit unverhohlenen Inner-City-Anleihen bei seinem „Push Push“-Remix der Rockers Hi-Fi, außerdem das tribalistisch-technopope Disco-Inferno von Oliver Koletzkis „The Rpopge“-Remix, Oliver Kleins düster verdichtete Fanfare in seinem Remix von Treshers „Runng System“ und der dröhnende Postacpop des „Birthday Present“-Finales, mit dem Lützenkirchen & Tomcraft als Sieger über die Ziellinie gehen.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.