burger
burger
burger

AVATISM Adamant (Vakant)

- Advertisement -
- Advertisement -

Der Mailänder Thomas Feriero alias Avatism bringt nach zahlreichen EPs auf Dumb Unit und Vakant nun sein erstes Album heraus. Für die Produktion kam er für ein Jahr nach Berlin und hielt sich hauptsächlich in seinem Refugium auf, wo er sich voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren konnte. Obwohl ein Adamant ein Edelstein ist, den man für gewöhnlich mit Kühlheit und Gefühlslosigkeit assoziiert, verliert man sich beim Hören seines Werks in einer melancholischen Wolke. In „Ghost Coil“ werden von präzise gesetzten Kicks begleitete Vocals angedeutet, von denen man mehr haben will, aber nicht genug bekommt. Diese beabsichtigte Spannung ist kategorisch für das Gefühl der Unerreichbarkeit. Seine Synthsounds erinnern an Booka Shades frühere Arbeiten („Planetario“). „Not Everything Is Lost“ und andere Tracks tragen eine klare Essenz, die sich in der Repetition aufbaut und dem Groove das i-Tüpfelchen verleiht. Es gibt keine großen Highlights, keinen Diamanten. Aber in dem Nebel, der dieses Album umgibt, verbergen sich einige schöne Steine für den gediegeneren Dancefloor.

 


Stream: AvatismAdamant (Album Preview)

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Marrøn: „Ich bin als DJ auf der Tanzfläche geboren”

Für Marrøn ging es vom Parkett auf die Tanzfläche – uns hat er unter anderem erzählt, warum er seine Profisportlerkarriere gegen die DJ-Booth eintauschte.

A100 in Berlin: Nie wieder Autobahn

Berliner Clubs und Initiativen haben wieder gegen den Ausbau der A100 demonstriert – wir haben uns vor Ort umgehört.

Waking Life 2024: Der Schlüssel zum erholsamen Durchdrehen

Das Waking Life ist eine Anomalie in der Festival-Landschaft, was programmatischen Anspruch und Kommerzialität anbetrifft. Wir waren dabei.