Johnny D lässt es auf 8Bit sehr episch angehen und legt über das perkussiv federnde Grundgerüst einen sich anschleichenden, von wohliger Wärme durchdrungenen Streicherteppich, der sich bald zu einem betörend-orchestralen Monster entwickelt, das sich in seinem abgespaltenen Kosmos völlig selbst genügt, dann aber doch wieder hinter die Beats findet. „Scope Of Mind“ auf der B-Seite gewährt der Beat-Arbeit mehr Raum an der Oberfläche, gibt sich aber insgesamt, dem title entsprechend, eher introvertiert verträumten Ambientsounds hin, die man hier zwar nicht erwartet hätte, die jedoch durchaus zu gefallen wissen. Feine Platte.