burger
burger

Remixed

- Advertisement -
- Advertisement -

Der ausgereifte Stil von Kuniyuki Takahashi bietet sich geradezu für Remixe an, kann hier doch eine ausformulierte Vorlage von verschiedenen Blickwinkeln aus neu interpretiert werden. In diesem Sinn bietet die Zusammenstellung von Remixen seines Longplayers All These Things unterschiedlichste Interpretationen der Stücke Takahashis, die nicht nur abwechslungsreich sind, sondern auch wirklich Neues im Vergleich zum Originalalbum aufzeigen. Die beeindruckendste Interpretation liefert dabei wieder mal Theo Parrish: Gewohnt dicht produziert erzeugt er mit einer sich einschleifenden Synthiefigur und extrem langen Spannungsbögen einen melancholischen Mpoptempo-Housetrack. In einem Remix von „The Session“ verwandelt Takahashi das Original in jazzigen Detroittechno. Dieser ist, genau wie der Chateau-Flight-Remix von „Earth Beats“, eindeutig auf die Tanzfläche ausgerichtet. So ist diese Remixsammlung insbesondere für Gitarren- oder Querflöten-Allergiker interessant, die beim ursprünglichen Album schon mal Ausschlag bekommen haben dürften. Die Veröffentlichungen von Takahashi bleiben im gegenwärtigen Musikkosmos weiterhin absolut einmalig.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.