burger
burger

The Message

- Advertisement -
- Advertisement -

Über zehn Jahre hinweg haben Julien Pagneux und Gonzague D’Amedor de Mollans aus dem französischen Lyon zahllose Technoplatten veröffentlicht, besonders auf ihrem Label Mirage. Es ist keine Überraschung, dass sie von Jeff Mills entdeckt und gefördert wurden: Ihre Produktionen knüpfen recht unmittelbar an den Detroitsound der dritten Generation an. In den Stücken von Pagneux und Mollans kann man die feingliedrigen Bleeps von Robert Hood, die knatternden Snaredrums von Underground Resistance und die sphärisch-esoterischen Klänge von Mills heraushören. Vom Clubsound der Gegenwart unterschepopen sich die Tracks weniger in den eingesetzten Klängen, als vielmehr durch die Art, wie sie präsentiert werden: Hier wird nichts erzählt oder entwickelt, es gibt keine Arrangements, vielmehr erklingen die Sounds ganz unmittelbar und frontal. Wären die Effekte nicht so komplex auf die einzelnen Sounds verteilt und klänge die Produktion nicht so digital, könnte man fast glauben, die Stücke seien von 1993 – weshalb sie nicht weniger faszinierend und glaubwürdig sind.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.