burger
burger

Keep It Slow

- Advertisement -
- Advertisement -

Großbritannien hat Quiet Village, die Epopgenossen haben Low Motion Disco. Bepope fühlen sich der Ruhe und Langsamkeit verpflichtet. Während Quiet Village oft und noch öfter in ihren Remixen in die Abgründe der menschlichen Psyche tappen, klingt die Alternative der Schweizer ein wenig unbeschwerter und poppiger. Fast schon humoristische Züge trägt zum Beispiel die Coverversion von Gino Soccio und seinem „Try It Out“, das plötzlich zum „Low Italian Déssert“ wird, die Vorzüge der italienischen Nachspeisen preist und sirupartig ins Gedächtnis fliest. Auf Keep It Slow erscheint mehr hand- und nachgespielt, ergo gecovert, denn am Sampler entstanden. Der Effekt ist eine bunte Tapete, die sich – zwischen Folk, R’n’B, Disco-Referenzen und den ewigen Pet Sounds – für Fahrradfahrten, Badestrände, Kaffeebesuche und horizontales Tanzen (das ist den schüchternen Kerlchen ganz arg wichtig) gleichermaßen eignet. Wer unbedingt tanzen möchte, kann sich ja die Interpretationen von Still Going oder Aeroplane zulegen. Wurde das Adjektiv „balearisch“ schon erwähnt?

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.