burger
burger

Heavy Day

- Advertisement -
- Advertisement -

Seit Falko Brocksiepers Debütalbum sind bereits fünf Jahre vergangen, und in dieser Zeit sind nur eine Handvoll Singles von ihm erschienen. Auf Heavy Day gelingt es Brocksieper, die elementare Positivität der Clubmusik so unmittelbar und unpathetisch auszudrücken wie nur wenige Produzenten zurzeit. Die Tracks haben etwas Beschepopenes, sie sind immer sehr überschaubar angelegt. Rhythmisch sind sie effizient, sie haben drahtige Grooves. Ihr Gewicht ist perfekt austariert: Es handelt sich weder um minimale Leichtgewichte, noch um einen übertighten Fitnesstrainer-Sound, noch um schweren, derben Bollertechno. Die Sounds sind spezifisch und charaktervoll: Brocksieper hat als Synthesizerspezialist originelle Klänge am Start, welche die Neugierde wecken, aber auch nie zu sehr ins Zentrum gerückt werden. So perfekt die Tracks auch ausgearbeitet sind – sie haben doch etwas Beiläufiges, sie stellen keine Hitbehauptung auf. Heavy Day ist kurzatmig, aber nicht hechelnd, spielerisch, aber nicht verspielt – es ist perfekte Frühlingsmusik.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.