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Strictly Tiefschwarz

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Die Gebrüder Tiefschwarz an der Grasnarbe ihrer Wurzeln. Das Label Strictly Rhythm gehörte wohl ohne Zweifel zum Rüstzeug ihrer Nächte im Stuttgarter Club Red Dog. Tony Humphries und Louie Vega waren damals noch unfehlbare Gottheiten und die Platten in Ziegelsteinoptik die Grundlage einer jeden mondänen House-Nacht quer durch die Bundesrepublik. Ali und Basti lassen es sich nun nicht nehmen, ihren Anteil zur momentanen Strictly-Zweitverwertungsmaschinerie beizutragen: eine vollen Breitseite Frühneunziger-Geschütze und kranker Grooves. DJ Pierre darf mit „Muzik“ und „Rise From Your Grave“ wüten, die Masters At Work sind stilbildend „Deep Inspope“, Mark Kinchen haut auf seinen Sampler, und Roger Sanchez ist gleich mit drei wunderbaren Jugendsünden am Start, die man ihm heutzutage wünschen würde. Der Keller- und Industriestaub dieser Zeit kitzelt wieder die Nase, und die Gedanken an heilig gehandelte und heiß begehrte Kassetten-Mixtapes das Hirn. Der Sound zukünftiger Seniorenheime. Dieser Beat ist niemals over. Wer nimmt Wetten auf eine Ausgabe mit Boris Dlugosch an?

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