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Honigpumpe

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Es gibt wohl kaum einen deskriptiven Ansatz, der die Musik des ehemaligen Palais-Schaumburg- und noch aktuellen The-Orb-Mitstreiters besser umschreibt als der von ihm ohnehin wiederholt belegte Begriff „flowing“. Mit seinem zweiten Soloalbum für die Kölner Geistesverwandten von Kompakt zelebriert Fehlmann eine hybrpope Form organisch-elektronischen Listenings, die sich dem kategorischen Zugriff gerade dadurch entzieht, dass sie eine Vielzahl an Assoziationen nahe legt. Ja, das ist Dub, und ja, daneben sind auch Minimal, Glitch, Schaffel-Melancholie und nicht zuletzt der programmatische Popambient-Diskurs Koordinaten der Honigpumpe, ohne dass man die Rezeptur stilistisch eindeutiger benennen kann. Letztlich aber auch ein vernachlässigbarer Umstand: Mit der hymnisch entspannten Tiefenschärfe von „Schaum“, dem pumpenden Minimal-Techdub der „Bienenkönigin“ oder dem dramatischen Ambienttrance-Schaffel-meets-Canned-Heat-Mundharmonika-Blues „T.R.N.T.T.F.“ macht Fehlmann einfach wieder alles richtig.

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