burger
burger

DOP Kisses (Circus Company 067)

- Advertisement -
- Advertisement -

Bei „You Feelin“ und „Kisses“ imitieren dOP aus Frankreich den Falsett-Gesang ihres Idols Prince. Aus Prince’ überkochender Erotomanie werden da scheue Küsse. Für diese engräumigen Tracks erscheint der Dancefloor als zu großes, zu unüberschaubares Forum. dOPs House-Sound zielt eher auf die klar umrissenen Dimensionen eines privaten Séparées. In diesen makellos produzierten Stücken kommt kein Stilelement vor, das nach 1986 entstanden ist: Als sei für dOP die Acid-House-Revolution und deren Folgen ein Trauma, dass es zu verdrängen gilt. So entwickeln sie die Vision eines zahmen Nachtlebens: Als hätte es Ecstasy nicht gegeben.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.