burger
burger

BASS CLEF Reeling Skullways (Punch Drunk)

- Advertisement -
- Advertisement -

Der anhaltende Flirt zwischen traditionsbewusstem House US-amerikanischer Prägung und britischer Bassmusik geht in die nächste Runde. Bass Clef, der bisher auf Blank Tapes, seinem eigenen Label Magic + Dreams und mit einer Maxi auf Punch Drunk glänzte, geht für das Label von Peverelist aus Bristol nun den ganzen Weg. Dabei schuldet Reeling Skullways mehr den Vorvätern aus Chicago und Detroit, als dem Hardcore Continuum. Das Tempo ist durchweg moderat, die Rhythmik meist aufrecht und Titel wie „Hackney-Chicago-Jupiter“ sprechen Bände. Dabei spaziert Bass Clef völlig sorglos und kultiviert durch die neun Tracks des Albums. Reeling Skullways ist keine neugierige Versuchsanordnung, sondern wirkt wie der bewusste Akt eines Überzeugungstäters, der im Club und auf dem Kopfhörer seine Wirkung entfaltet. „Walworth Road Acid Trapdoor“ würde auch auf Smallville nicht wie ein Fremdkörper wirken. Damit ist das Erbe von Dubstep wohl endgültig im House angekommen – oder umgekehrt.

 


Video: Bass ClefGhost Kicks in the Spiral

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.

Mein Plattenschrank: Answer Code Request

Groove+ Answer Code Request sticht mit seiner Vorliebe für sphärische Breakbeats im Techno heraus – uns stellt er seine Lieblingsplatten vor.

TSVI: „Es muss nicht immer total verrückt sein”

Groove+ In Porträt verrät der Wahllondoner TSVI, wie sein einzigartiger Stilmix entsteht – und wie er als Anunaku Festival-Banger kredenzt.