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28 After

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Der Black Devil Disco Club ist ein mysteriöser Verein. Was es mit dem Projekt genau auf sich hat, scheint kein Mensch wirklich zu wissen. Als „Disco Club“ vor fast drei Jahren auf Rephlex erschien, munkelte man zunächst von einer Zusammenarbeit des genial-verrückten Aphex Twin und seines geistig nicht gesünderen Busenfreundes Luke Vibert. Zu modern, zeitgemäß und perfekt gearbeitet klangen die sechs synthetischen Discostücke, als dass die Franzosen Bernard Fevre und Jacky Giordano schon 1978 dafür verantwortlich hätten sein können. Waren sie aber wohl doch. Zumindest Bernard Fevre wurde von Augenzeugen in den letzten Monaten bei Live-Auftritten beobachtet. Ungeklärt bleibt allerdings die Herkunft der Stücke auf „28 After“. Hier verhält es sich nun andersrum. Es ist schwer zu glauben, dass die Musik von Fevre in den letzen Jahren oder gar Monaten entstanden ist. Getragen von einer künstlerischen Unschuld und einer glasklaren Soundästhetik, fühlt sich der Black Devil Disco Club wie eine Supertruppe bestehend aus Alexander Robotnick, Yello, die Human League oder die Düsseldorfer Roboter und Giorgio Moroder an. Entrückter Gesang und hanebüchene content:encodede tragen ihren Teil dazu bei, „28 After“ zu einem Klassiker aus dem Stand zu erheben. Zukunftsmusik aus der Vergangenheit. Oder eben umgekehrt.

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