Der Exzentriker unter den deutschen Produzenten mit einer neuen Maxi für Playhouse. Die kommt nach den Fremdinterpretationen seines bisherigen Werkes und dem letztjährigen Album „We Are Monster“ gerade recht. Und immer noch ist es einfacher, einen Aal an die Wand zu nageln, als Rajko Müller mit Genrebeschreibungen zu kommen. Elektronische Musik, die sich irgendwo zwischen House, Techno, avantgardistischen Filmen und existenzialistischen Romanen verliert. Das majestätische und hitverdächtige „Hermelin“ verströmt einen ähnlich klaustrophobischen Duft wie „Willy Skipper“. Zwangszustände sind bei Isolée stets willkommen. Ein wenig aus dem erwarteten Rahmen fällt allerdings „Sleazy Bee“. Das schlurft nämlich gemächlich im HipHop-Tempo daher und trägt eine drängende Melodie auf der Brust. Unwpoperstehliche Platte.