2015 hat Bozen mit der Halle 28 seine einzige Anlaufstelle für die junge Musikszene und die Clubkultur verloren. Nun hat Kulturlandesrat Philipp Achammer Akteur:innen der Südtiroler Subkultur getroffen, um über „ein potenzielles internationales Kulturzentrum mit Techno-Club” zu sprechen. Als Vorbilder dienen die BASIS Vinschgau oder der Ost West Club in Meran.
„Subkulturelle Räume ermöglichen es Gemeinschaften, sich jenseits dominanter Strukturen zu organisieren”, sagt dazu Kulturaktivist und -unternehmer Philipp Kieser. „Diese Räume repräsentieren und stärken die Identität von Kulturgemeinschaften. Sie sind gleichzeitig eine informelle Plattform zur Weiterbildung junger, kreativer Köpfe.”
Seit diesem Jahr wird die Vernetzung von Kollektiven und Künstler:innen zur Vertretung gemeinsamer Interessen in Bozen vorangetrieben. Für Mai 2024 ist eine Streetparade geplant. Ebenso wird über die Berufung einer:s Nachtbürgermeister:in gesprochen.