Mit ihrem Debütalbum Call To Mind entwarfen Commix 2007 ihren Gegenvorschlag zur damaligen Entwicklung von Drum’n’Bass und landeten auf Metalheadz einen großen Wurf. Das Ergebnis war mehr als eine Ansammlung von Singles und enthielt Einflüsse aus House, Techno oder Hip-Hop. Während der Arbeit an dem Langspieler produzierten George Levings und Guy Brewer viele Tracks, von denen nur ein Bruchteil tatsächlich veröffentlicht wurde. So nahm das Duo aus Cambridge ihr für Ende dieses Jahres geplantes neues Album zum Anlass, davor noch einmal Vergangenheitsbewältigung zu betreiben und versammeln auf Dusted (Selected Works 2003-2008) zwölf Tracks aus der Schaffensphase zu ihrem Debüt. Wie schon die Stücke auf dem Album klingen auch diese Tracks verspielt und warm. Die Fusion aus Breaks und teilweise verträumten Piano-Einsprengseln funktioniert durchgehend, sodass weder Tanzbarkeit noch Hörgenuss leiden. Vielmehr geht beides Hand in Hand und Commix schaffen ein Drum’n’Bass-Album, das sowohl zu Hause als auch im Club Freude bereiten kann.
Stream: Commix – Dusted (Selected Works 2003 – 2008)