Iron Curtis im Studio
Beim Musikmachen setzt Iron Curtis auf Variabilität. Die zumeist housigen, behutsam groovenden Tracks des DJs und Producers sind durchzogen von Nuancen, die dem Klangbild den nötigen Abwechslungsreichtum hinzufügen. Dabei hilft der Einsatz von Chance und Probability. Diese generativen Methoden ändern einzelne musikalische Bausteine oder ganze Beatmuster nach Belieben, randomisieren sie und führen so zu unerwarteten Resultaten.
Während er das Monotone, das konsequent Loopige an elektronischer Musik früher mehr genossen habe, sei er inzwischen vor allem darauf bedacht, seine Musik mit mehr Tiefe auszustatten. Auf seinem letzten Soloalbum Upstream Color von 2018 etwa, das er mittels Chance und Probability in seinem Sound ausdifferenzierte.
Warum ihr Einsatz in der elektronischen Musik besonders relevant ist, wieso die Techniken einen Gegenpol zu seinem Privatleben darstellen und was die Features mit dem Aufprall von Wassertropfen zu tun haben, erklärt Iron Curtis in unserer Videoausgabe von Im Studio.